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Laut der Gaspreisanalyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vom April 2022 liegt der durchschnittliche Erdgaspreis für Haushalte in Einfamilienhäusern mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) im bisherigen Jahresmittel um 95 Prozent höher als 2021. Wer möchte dieser Preisspirale nicht entkommen? Manchmal ist es jedoch schlicht unmöglich, das Heizsystem kurz- oder mittelfristig so umzustellen, dass es keine fossilen Energien mehr verwendet. Trotzdem können Eigentümer vieles tun, um Kosten zu sparen und sich gleichzeitig etwas unabhängiger von den Preissteigerungen zu machen.

Spar-Hack 1:

In allen Räumen des Hauses, die regelmäßig genutzt werden, sollte ungefähr die gleiche moderate Grundtemperatur herrschen. Wird die Raumtemperatur nur um einen Grad abgesenkt, spart das bereits sechs Prozent Heizkosten ein. „Bei hoher Luftfeuchtigkeit sollte jedoch die Raumlufttemperatur nicht unter 19 Grad Celsius sinken, um Feuchte- und Schimmelpilzbildung vorzubeugen“, rät Corinna Kodim, Geschäftsführerin Energie und Technik bei Haus & Grund Deutschland.

„Durch die gleichmäßige Grundtemperatur entstehen außerdem keine unliebsamen Temperaturschwankungen zwischen den Zimmern. Und wenn eine Tür mal nicht geschlossen ist, passiert nichts,“ erklärt Hans-Jürgen Nowak von der Initiative Wärme+. Nur zu ausgewählten Zeiten oder bei Bedarf sollten einzelne Räume auf Wohlfühltemperatur hochgeheizt werden, zum Beispiel für den gemütlichen Abend auf der Couch. Danach sollte die Heizung wieder auf einem konstant niedrigen Niveau arbeiten, was viel Energie einspart.

Die fürs Duschen angenehme höhere Temperatur im Bad entsteht wunderbar schnell durch Infrarotheizungen, die als Wand- oder Deckenheizgerät eine angenehme Wärmestrahlung abgeben oder über elektrische Fußboden-Heizmatten. Diese Fußbodentemperierung wird direkt unter den Bodenbelag verlegt. Sie heizt den Raum effizient und schnell genau dann auf, wenn er auch genutzt wird. Das spart in den kühlen Monaten des Jahres ebenso bares Geld.


Spar-Hack 2:

Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur des Heizwassers am Ausgang der Heizung in Richtung der Heizkörper. Wärme+-Experte Nowak empfiehlt, diese Vorlauftemperatur im laufenden Betrieb schrittweise zu senken: „Das kann sich deutlich auf die Effizienz des Heizsystems auswirken. Eine verringerte Vorlauftemperatur bedeutet auch weniger Energiekosten.“ Mit hohen Vorlauftemperaturen lässt sich ein Raum zwar schnell aufheizen, bei auf beispielsweise 19 Grad gleichmäßig temperierten Räumen ist dies aber nicht erforderlich. Bei Bedarf ist so auch in einzelnen Räumen schnell die persönliche Wohnfühltemperatur erreicht. Erst wenn die Heizung die Räume nicht mehr ausreichend aufwärmen kann, ist die optimale Vorlauftemperatur unterschritten. Damit das nicht passiert, übernimmt Fachpersonal diese Optimierung. Ein weiterer Tipp vom Wärme+-Experten: „Wer jetzt die Vorlauftemperatur absenkt, kann heute schon testen, ob beim späteren Umstieg auf erneuerbare Energien eine Wärmepumpe für die Immobilie geeignet ist.“


Spar-Hack 3:

Fachleute sprechen von einem hydraulischen Abgleich, wenn die Heizenergie gleichmäßig bei allen Heizkörpern im Haus ankommt. Allein diese Optimierung kann die Energiekosten massiv senken. Außerdem bringt das einen klaren Komfortgewinn. Denn dann sind die Zeiten vorbei, in denen die Heizkörper einen Raum überheizen, während die Heizkörper im anderen Zimmer kalt bleiben. Auch diese Einstellungen am Heizungssystem sollte Fachpersonal vornehmen. Positiver Nebeneffekt: Die lästigen Strömungsgeräusche in manchen Heizkörpern verschwinden.


Spar-Hack 4:

In jedem Heizungssystem arbeitet eine Pumpe, die das Wasser durch das System leitet. Verschiedene Pumpenarten tun das unterschiedlich effizient. Während ungeregelte Pumpen immer die gleiche Menge Wasser fördern, passt sich eine Hocheffizienzpumpe an. Diese befördert dann mehr Wasser durchs Haus, wenn eine höhere Wärmenutzung erfolgt. Sinkt diese Anforderung, nimmt die Pumpenleistung ab und weniger Heizwasser strömt durchs Haus, stufenlos und durch einen besonders effizienten Elektromotor mit niedrigem Stromverbrauch. Durch den Einbau einer Hocheffizienzpumpe können sowohl die Heiz- als auch die allgemeinen Stromkosten reduziert werden. So freut sich der Geldbeutel.


Spar-Hack 5:

In allen Räumen des Hauses, die regelmäßig genutzt werden, sollte ungefähr die gleiche moderate Grundtemperatur herrschen. Wird die Raumtemperatur nur um einen Grad abgesenkt, spart das bereits sechs Prozent Heizkosten ein. „Bei hoher Luftfeuchtigkeit sollte jedoch die Raumlufttemperatur nicht unter 19 Grad Celsius sinken, um Feuchte- und Schimmelpilzbildung vorzubeugen“, rät Corinna Kodim, Geschäftsführerin Energie und Technik bei Haus & Grund Deutschland.

„Durch die gleichmäßige Grundtemperatur entstehen außerdem keine unliebsamen Temperaturschwankungen zwischen den Zimmern. Und wenn eine Tür mal nicht geschlossen ist, passiert nichts,“ erklärt Hans-Jürgen Nowak von der Initiative Wärme+. Nur zu ausgewählten Zeiten oder bei Bedarf sollten einzelne Räume auf Wohlfühltemperatur hochgeheizt werden, zum Beispiel für den gemütlichen Abend auf der Couch. Danach sollte die Heizung wieder auf einem konstant niedrigen Niveau arbeiten, was viel Energie einspart.

Die fürs Duschen angenehme höhere Temperatur im Bad entsteht wunderbar schnell durch Infrarotheizungen, die als Wand- oder Deckenheizgerät eine angenehme Wärmestrahlung abgeben oder über elektrische Fußboden-Heizmatten. Diese Fußbodentemperierung wird direkt unter den Bodenbelag verlegt. Sie heizt den Raum effizient und schnell genau dann auf, wenn er auch genutzt wird. Das spart in den kühlen Monaten des Jahres ebenso bares Geld.

Quelle: https://www.hausundgrund-mietvertrag.de/energiespartipps

https://pixabay.com/photos/lightbulb-idea-creativity-base-3104355/

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